Résumé

Un lot de fragments et mues esquilles d'os découvert à Marsens/En Barras dans un contexte fin Ier/début IIe siècle après J.-C. permet de restituer un pommeau de type "Rheingönheim" provenant d'une poignée de spatha, l'épée longue caractéristique de la cavalerie romaine.

Die im Hinblick auf eine Gesamtpublikation des 1981 entdecken römerzeitlichen Fundplatzes Marsens/En Barras erfolgende Aufarbeitung der Grabungsergebnisse gab Anlass, ein aus rund 50 bearbeiteten Knochensplittern und -bruchstücken bestehendes Fundensemble in Augenschein zu nehmen. Nicht ganz mühelos konnte unter den vielen Fundstücken der Griffteil eines Schwertes - genauer ein Knauf- ausgemacht werden, der zum Typ «Rheingönheim» zahlt, eine in claudischer Zeit bislang wenig belegte Form. Das Ensemble umfasst zudem ein ausgearbeitetes Element aus Hirschgeweih und einen Eisenstift, deren genauen Bestimmung sich aber weit schwieriger gestaltet, weshalb sich die Frage nach einer möglichen Zugehörigkeit zum Schwertgriff nicht abschliessend beantworten lässt. Die Entdeckung eines Bestandteils der militärischen Ausrüstung in Marsens/En Barras, einer Fundstelle die bisher keinerlei Nachweise für die Präsenz von Armeeangehörigen lieferte, wirft auf jeden Fall Fragen auf.

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