Résumé

Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche unserer Gesellschaft und fordert unser Bildungssystem heraus. Die Schulleitungspersonen sind mehr denn je gefordert, mit dieser rasanten Entwicklung mitzuhalten. Ihre Rolle in der Schule ist es, einerseits die Rahmenbedingungen zu gestalten und andererseits durch ihr Führungsverhalten massgeblich zum Gelingen des Wandels beizutragen. Damit dies besser gelingt, sollten empirisch gewonnene Daten beigezogen werden. In Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz wurde in dem vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) geförderten Projekt im Zeitraum von November 2019 bis Januar 2020 erstmals systematisch für die Schweiz der Stand der digitalen Transformation an den beruflichen Schulen erfasst. Die folgenden Ausführungen zeigen der Schulleitung, gestützt auf die Erhebungsresultate und wissenschaftlichen Befunde, Handlungsoptionen und Umsetzungsempfehlungen auf. Auch wenn die Erhebung unmittelbar vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie erfolgte, sind die Empfehlungen generalisierbar. Diese befundgestützten Ausführungen und Handlungsempfehlungen können von Schulleitungen als Leitlinien für das Voranbringen des digitalen Wandels in der Schule genutzt werden. Dabei gilt es ohne Zweifel, die schulspezifischen Bedingungen zu berücksichtigen und die Strategien und Handlungen an diese möglichst optimal anzupassen. Aber eines gilt sicher: Ohne eine aktive und involvierte Schulleitung gelingt der digitale Wandel in der Schule nicht!

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