Résumé

This observational study used field tests to investigate the association between physiological parameters and rowing performance in athletes during ergometer and on-water Swiss national competitions. 25 Participants between 15 and 35 years who compete at national level were recruited among different clubs. We assessed anthropometric parameters such as weight, height, aerobic capacity during an incremental test on a rowing ergometer, anaerobic capacity during an on rowing ergometer Wingate test and lower limb strength and power during countermovement- and squat jumps. We took as performance measurements the results from two on-ergometer and two on-water rowing races. 25 rowers (age 17.4 ± 2.4 years), 6 women and 19 men participated in this study. We found very high to moderate correlations between on-ergometer performance and aerobic capacity (r = 0.91), anaerobic capacity (r = 0.78) and lower limb strength and power (r = 0.83; r = 0.73) as well as moderate correlations between on-water performance and aerobic capacity (r = 0.63), anaerobic capacity (r = 0.60) and lower limb strength and power (r = 0.54; r = 0.64). This study present descriptive performance reference values of elite Swiss rowers. Field tests are indicators of specific performance but more extensive studies would confirm the associations, notably according to the competition type. Once confirmed, the different strength of correlations between physiological parameters and rowing performances might be helpful in the near future to better adapt rowers’ training preparation and athletes’ selection for an elite team.

Diese Studie untersuchte anhand von Feldtests den Zusammenhang zwischen physiologischen Parametern und der Ruderleistung bei Sportlern. Fünfundzwanzig Teilnehmer zwischen 15 und 35 Jahren, die an nationalen Ruderergometer- und klassischen Ruderwettbewerben teilnahmen wurden in die Studie eingeschlossen. Die Ruderer wurden aus verschiedenen Vereinen in der Schweiz rekrutiert. Gewicht und Körpergrösse wurden erhoben und die aerobe Kapazität während eines inkrementellen Tests und die anaerobe Kapazität während eines «Wingate-Tests» auf einem Ruderergometer gemessen. Zusätzlich wurde die Muskelkraft und Muskelleistung der unteren Extremitäten mittels Sprüngen mit und ohne Ausholbewegungen (countermovement jump und squat jump Test) erhoben. Die Ruderleistung wurde anhand der Ergebnisse von zwei Ruderergometer- und zwei klassischen Ruderrennen gemessen. Fünfundzwanzig Ruderer (Alter 17,4 ± 2,4 Jahre), 6 Frauen und 19 Männer, nahmen an dieser Studie teil. Wir fanden moderate bis sehr hohe Korrelationen zwischen der Ergometer Wettkampfruderleistung und der aeroben Kapazität (r = 0,91), der anaeroben Kapazität (r = 0,78) und der Muskelkraft und Muskelleistung der unteren Extremitäten (r = 0,83; r = 0,73) sowie moderate Korrelationen zwischen der klassischen «On-water» Wettkampfruderleistung und der aeroben Kapazität (r = 0,63), der anaeroben Kapazität (r = 0,60) und der Muskelkraft und Muskelleistung der unteren Extremitäten (r = 0,54; r = 0,64). Diese Studie präsentiert deskriptive Leistungsreferenzwerte von Elite-Ruderern aus der Schweiz. Wir konnten zeigen, dass die gewählten Feldtests gute Indikatoren für die Ruderwettkampfleistung eines Athleten sind. Ausführlichere Studien sollten diese Zusammenhänge noch bestätigen und insbesondere relevante Indikatoren entsprechend der Art des Wettbewerbs (klassisch oder Ergometer) genauer untersuchen. Diese Ergebnisse können in Zukunft hilfreich sein, um die Trainingsvorbereitung der Ruderer zu optimieren und das Auswahlverfahren der Athleten für ein Elite-Team gezielter zu gestalten.

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